10 Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Korea gehst

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10 saker du bör veta innan du åker till Sydkorea

“Wenn man in Rom ist, sollte man es den Römern gleichtun”. Das ist genau das, was viele Menschen von einer Reise erwarten, nämlich neue Kulturen und Verhaltensweisen kennen zu lernen. In Korea sind die Sitten und Gebräuche sowie die Sprache ganz anders als bei uns, und man muss wissen, was einen erwartet, bevor man dort ankommt. Hier ist eine Liste mit 10 Dingen, die du wissen solltest, bevor du nach Korea gehst.

Das solltest du wissen, bevor du nach Korea gehst

Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Korea gehst - Busan is good

1. Englisch vs. “Konglisch”

Im Gegensatz zu vielen anderen asiatischen Ländern wird in Korea nur wenig Englisch gesprochen. Erwarte daher vor deiner Reise nach Korea nicht, dass du Schilder mit Informationen in englischer Sprache oder englischsprachiges Personal in Geschäften und Behörden vorfindest. In der Regel sprechen sie nur Koreanisch und ein paar wenige Worte Englisch. Mit Ausnahme von Seoul, das sich dem Tourismus aus dem In- und Ausland stark öffnet, ist der größte Teil Koreas noch sehr stark in der traditionellen Kultur verwurzelt, so dass kaum Englisch gesprochen wird. Wenn du dich entscheidest, für längere Zeit in Korea zu leben, musst du dein Bestes tun, um so schnell wie möglich Koreanisch zu lernen.

Neben dem klassischen Koreanisch gibt es auch “Konglisch” (eng. Konglish), ein Wort, das aus der Verbindung von Koreanisch und Englisch entstanden ist. Dabei handelt es sich um Entlehnungen, d. h. um Wörter ausländischen Ursprungs, die nach Hangul, dem koreanischen Alphabet, ausgesprochen werden. Einige Beispiele sind 커피 (keopi, wie coffee), 초콜릿 (chokollit, chocolate), 콜라 (kolla, Cola) und 피자 (pija, Pizza). Nach einiger Zeit in Korea wirst du diese Wörter höchstwahrscheinlich in Konglisch statt in richtigem Englisch aussprechen.

2. Wetter und saisonale Events

Zu den Dingen, die du wissen solltest, bevor du nach Korea gehst, gehört auf jeden Fall das Wetter. Bevor du abreist, solltest du dir überlegen, in welcher Jahreszeit du kommst und welche Temperaturen herrschen werden. Der Winter in Korea ist sehr kalt, zwischen Dezember und Januar fallen die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt, und es kann schneien. Wenn du in dieser Zeit in Korea bist, solltest du dich entsprechend ausrüsten und sehr dicke Kleidung mitnehmen.

Genauso wie es im Winter sehr kalt ist, ist es im Sommer sehr heiß und schwül. Im Sommer erreicht die Luftfeuchtigkeit in Korea zwischen Juli und August 80 %. Wenn du öffentliche Verkehrsmittel benutzt und dich zu Fuß fortbewegen wirst, solltest du atmungsaktive Kleidung mitbringen und auf die sengende Hitze vorbereitet sein. Positiv zu vermerken ist, dass die Klimaanlagen in allen öffentlichen Verkehrsmitteln und Einkaufszentren einwandfrei funktionieren, so dass du dich abkühlen kannst, wenn du sich in diesen Räumen aufhältst.

Abgesehen von den Wetterunterschieden gibt es in Korea sowohl im Sommer als auch im Winter und in der übrigen Zeit des Jahres ständig Veranstaltungen. Viele davon sind saisonale Veranstaltungen, wie das Boryeong-Schlammfest, die Kirschblütenbesichtigung im Frühling oder das Winterlichtfest.

T-money card Automat in Korea

3. Öffentliche Verkehrsmittel und T-money Card

Bevor du nach Korea reist, solltest du wissen, dass das U-Bahn-Netz von Seoul nicht nur eines der dichtesten, sondern auch eines der besten der Welt ist. Im Allgemeinen sind die öffentlichen Verkehrsmittel in Korea sehr effizient und zuverlässig, da sie die beliebteste Fortbewegungsart für Bürger und Pendler sind. Noch einfacher ist die Fortbewegung mit der T-Money Card, einer Prepaid-Karte, die vor allem für den Transport verwendet wird. Beim ersten Mal zahlt man eine Gebühr von 2.500 Won und kann sie dann an den Automaten in den Bahnhöfen mit dem gewünschten Betrag aufladen. Es ist zu beachten, dass nur Bargeld akzeptiert wird.

Die Karte dient auch als Fahrausweis, der entweder an Automaten oder in Bahnhofsbüros aktiviert und bezahlt werden kann und mit dem man landesweit U-Bahnen, Züge und Busse benutzen kann. Darüber hinaus kann T-Money als aufladbare Karte zum Bezahlen in Geschäften oder Convenience Stores verwendet werden.

4. Respekt für Ältere

Das Konzept der sozialen Harmonie und des Respekts für andere ist in Korea sehr stark ausgeprägt. In besonderer Weise sind Respekt und Fürsorge für ältere Menschen die Grundlage der koreanischen Gesellschaft von gestern und heute, und das wird jeden Tag unter Beweis gestellt. In öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es reservierte Plätze für ältere Menschen, Behinderte und Schwangere, die nur in solchen Fällen besetzt sind.

Der Respekt vor älteren Menschen drückt sich auch in der Sprache aus, mit der wir sie ansprechen, und niemand erlaubt sich, von dieser Tradition abzuweichen. Wenn du vor deiner Reise nach Korea wissen möchtest, welche anderen Benimmregeln es gibt, lies unseren Artikel hier. Wenn du einmal in Korea bist, wirst du feststellen, dass die Älteren besonders streng sind, wenn sie das Gefühl haben, dass sie respektlos behandelt werden. Passe also auf, wo du in der U-Bahn sitzt, sonst riskierst du eine ordentliche Standpauke!

Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Korea gehst - SIM-Karte in Korea

5. SIM-Karten und Mobilfunkverträge

Eines der Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Korea gehst, ist, dass die meisten Telefongesellschaften nur langfristige Verträge (von 1-2 Jahren) anbieten. Wenn du also nur für ein paar Monate Koreanisch lernen willst, könntest du Probleme haben, eine SIM-Karte zu finden. Die von Touristen und Kurzzeitaufenthaltern in Korea am häufigsten verwendete SIM-Karte ist im Allgemeinen wiederaufladbar, aber auch sie hat eine zeitliche Begrenzung. Go! Go! Hanguk arbeitet mit einem koreanischen Anbieter zusammen und bietet Kurzzeit- und Langzeitverträge sowie Sonderangebote für Studenten an, die unseren Service zum Studieren in Korea nutzen wollen. Kontaktiere uns für weitere Informationen.

6. Convenience stores

Wenn du gegen Mitternacht feststellst, dass dir die Milch für das Frühstück am nächsten Tag fehlt, oder du vergessen hast, Bargeld abzuheben – kein Problem! In Korea gibt es 편의점 (pyeonuijeom), Ketten von Mini-Märkten, die rund um die Uhr geöffnet sind und in denen du alle wichtigen Waren des täglichen Bedarfs kaufen kannst. Neben Lebensmitteln und Getränken findest du hier auch Haushaltsreiniger, Geldautomaten und Kopiergeräte. Wenn du dich in Korea aufhältst, wirst du das sehr zu schätzen wissen. Wenn du z. B. von einem Abend mit Freunden zurückkommst und Lust auf einen späten Snack hast, weißt du, dass du jederzeit zum 편의점 gehen kannst.

7. Toilettenpapier und Mülleimer

Eines der Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Korea reist, betrifft die Toiletten. In öffentlichen Toiletten oder in manchen Häusern findest du neben der Toilette einen großen Behälter, in den du das benutzte Toilettenpapier werfen kannst, denn in Korea spült man kein Toilettenpapier in die Toilette. Das koreanische Abwassersystem ist nicht das beste, und wenn man Toilettenpapier in die Toilette spült, verstopft das den Abfluss.

Dagegen wird es schwieriger sein, Mülleimer auf der Straße zu finden, eine Vorsichtsmaßnahme, um zu verhindern, dass jemand gefährliche Stoffe hineinwirft. Deshalb nehmen die Koreaner ihren Müll mit, indem sie ihn zu Hause oder in Mülleimern an Bahnhöfen entsorgen. Auch in Lebensmittelgeschäften gibt es Mülleimer, aber sie sind für Kunden reserviert, die dort Lebensmittel kaufen oder verzehren, so dass man sie am besten meidet, wenn man zufällig dort vorbeikommt.

Tteok-bokki - Koreanisches Streetfood

8. Koreanisches Street Food 

Das koreanische Straßenessen ist weltberühmt. Street Food gibt es in Korea überall, und es variiert mit den Jahreszeiten. Zu den bekanntesten und beliebtesten Gerichten, sowohl bei Koreanern als auch bei Nicht-Koreanern, gehört Tteokbokki (떡볶이), ein Gericht aus Reismochi, die mit einer scharfen süß-sauren Soße übergossen werden. Hotteok (호떡) ist ein gegrillter Pfannkuchen, der mit Nüssen und Honig gefüllt ist, und der frittierte Kartoffelspieß hoeori gamja (회오리 감자). Für jeden Geschmack ist etwas dabei, und wenn man einmal in Korea ist, will man sie alle probieren.

Wenn du dich für Korea entscheidest, kann es vorkommen, dass auf einem Markt keine Preise für die angebotenen Produkte aufgeführt sind. In diesem Fall musst du dein ganzes handelspolitisches Geschick aufbieten, um den besten Preis zu erhandeln. Natürlich raten wir, dies auf Koreanisch zu tun, damit du dich problemlos verständigen kannst, auf Englisch wäre das unmöglich. Deshalb noch einmal: Bevor du nach Korea gehst, denke daran, ein paar Grundkenntnisse in Koreanisch zu lernen, es wird sich als nützlich erweisen!

9. Extreme Schönheitspflege

Koreanische Kosmetikprodukte sind inzwischen in der ganzen Welt für ihre Qualität und Wirksamkeit bekannt. Die Koreaner achten sehr auf die Pflege ihres Körpers und ihrer Haut im Allgemeinen und tun alles, um sie nicht durch Sonnenstrahlen, Smog oder schädliche Produkte zu ruinieren.

Ein Beispiel dafür sind die Strände in Korea. Wenn du die Gelegenheit hast, wirst du feststellen, dass die meisten Koreaner am Strand nicht den klassischen Badeanzug zum Sonnenbaden tragen, sondern echte Kleidung für diesen Anlass: langärmelige Hemden, Hosen, Mützen usw., um zu verhindern, dass die ultravioletten Strahlen die Haut ruinieren.

Das Gleiche gilt in der Stadt, wo man im Sommer (oder schon im Frühling), wenn die Sonne stärker wird, viele Frauen mit Sonnenschirmen sieht, auch wenn es nicht regnet.

Ein weiteres Hilfsmittel der Koreaner sind Gesichtsmasken. Chirurgische Masken werden in Korea verwendet, um sich vor den Bakterien anderer Leute zu schützen oder um zu verhindern, dass man sich ansteckt, wenn man krank ist, aber manchmal sind sie eher eine Modeerscheinung, um das Gesicht ohne Make-up zu bedecken oder um die Haut im Allgemeinen zu schützen.

Karaoke-Maschine beim Noraebang in Korea

10. Noraebang und Soju

Zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Koreaner gehören Abende im noraebang, dem Karaoke in Korea, und das Trinken von Soju mit Freunden. Noraebang ist nicht wie Karaoke im Ausland, wo man vor allen Leuten singt, sondern ein Gebäude mit kleinen privaten Räumen auf mehreren Etagen, die man als Gruppe für eine begrenzte Zeit mieten kann. Auf diese Weise kann man sich die Lieder aussuchen, die man möchte, und sie aus voller Kehle mit allen singen, die man möchte.

Soju ist ein koreanisches Destillat, das aus Reis, Gerste oder Weizen hergestellt wird. Der scheinbar harmlose Soju hat einen Alkoholgehalt von 14 bis 45 Prozent, also sei vorsichtig, wenn deine Freunde dir das Glas füllen. Das Trinken dieser Art von alkoholischem Getränk ist in Korea ein typischer Brauch der Koreaner, um Kontakte zu knüpfen und Hemmungen abzubauen. Mit der Flasche Soju wirst du eine Hassliebe entwickeln, das können wir dir versichern!

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