Das Leben als Student ist nie einfach. Oft hat man finanzielle Schwierigkeiten, vor allem, wenn man im Ausland lebt und lernt. Aber in Korea gibt es Möglichkeiten, die finanzielle Belastung zu verringern. Wenn du mit einem D-4-Visum Koreanisch studieren oder mit einem D-2-Visum an einer Universität eingeschrieben bist, kannst du Teilzeit arbeiten in Korea. Lasst uns mehr erfahren!
Wann kann man Teilzeit arbeiten in Korea?
Wenn du mit der Absicht kommst, Koreanisch zu lernen, kannst du nach den ersten 6 Monaten in Korea auf Teilzeitbasis arbeiten. Dieser Zeitraum dient vor allem dazu, dass du dich an den neuen Lebensstil in einem neuen Land gewöhnen und dein Sprachniveau verbessern kannst, damit du dich im Alltag verständigen kannst.
Es gibt ein paar Dinge zu beachten. Erstens brauchst du eine Arbeitserlaubnis, wenn du in Korea in Teilzeit arbeiten möchtest. Die Genehmigung für Teilzeitarbeit in Korea wird von deiner örtlichen Einwanderungsbehörde ausgestellt. Um diese Genehmigung zu erhalten, ist die Teilnahme am Unterricht ein wichtiger Faktor. Wir raten dir, deine Kurse gewissenhaft zu besuchen.
Für koreanische Sprachschüler beträgt die maximale Anzahl der Arbeitsstunden pro Woche 20 Stunden (wenn du mindestens TOPIK I Stufe 2 hast), also achte darauf, diese Grenze nicht zu überschreiten.
Sobald die 6 Monate vergangen sind, kannst du dich an das Büro deiner Schule wenden. Dort erhältst du die nötigen Informationen über die Dokumente, die du für die Arbeit benötigst. Keine Sorge, es ist einfacher, als es aussieht!
So findest du einen Teilzeitjob in Korea
Wie findet man am einfachsten eine Stelle? Im Grunde gibt es zwei Möglichkeiten. Der erste besteht darin, persönlich zu dem Ort zu gehen, an dem du arbeiten möchtest. Sehr oft arbeiten Ausländer mit dieser Art von Visum in Restaurants oder Cafés. Du kannst entweder nach Stellenanzeigen Ausschau halten oder, wenn du mutig genug bist, in jedes beliebige Geschäft gehen und fragen, ob dort jemand für eine Teilzeitbeschäftigung gesucht wird. Es besteht immer die Möglichkeit, dass sie Teilzeitkräfte einstellen, es kann also nicht schaden, zu fragen.
Die andere Möglichkeit zum Teilzeit arbeiten in Korea besteht darin, zwei Apps herunterzuladen, nämlich 알바몬 (Albamon) oder 알바천국 (Albachonkuk). Du wirst dort viele Stellenanzeigen finden, vielleicht sogar eine, die zu dir passt. Der einzige Nachteil ist, dass Koreanisch-Grundkenntnisse nicht ausreichen, um sich in diesen beiden Anwendungen zurechtzufinden. Du benötigst etwas mehr Sprachkenntnisse, um diese Anwendungen zu nutzen. Positiv ist, dass du, wenn du Angst hast, den Arbeitgeber zu treffen, diese Apps nutzen kannst, um direkt mit den Managern in Kontakt zu treten, ohne persönlich dorthin zu gehen, nämlich per Nachricht oder Telefon-/Videoanruf.
Vor- und Nachteile beim Teilzeit arbeiten in Korea
Wie in jedem anderen Land hat auch das Teilzeitarbeit Arbeiten in Korea sowohl Vor- als auch Nachteile.
Einer der Vorteile ist, dass du deine Sprachkenntnisse in die Praxis umsetzen kannst, wenn du in Korea Teilzeit arbeitest. Du musst mit Muttersprachlern kommunizieren, auf ihre Wünsche eingehen und versuchen, alles zu erstehen, was mit der Arbeit zusammenhängt, die du verrichtest. Du wirst finanziell unabhängiger sein, so dass du deine Eltern nicht allzu sehr belasten musst. Und wenn du dir etwas gönnen willst, z. B. mit Freunden ausgehen oder einen Ausflug machen, kannst du das ohne große Überlegungen tun.
Wenn du eine bereits eine Teilzeitbeschäftigung hattest, wirst du vielleicht festgestellt haben, dass man dieser oft mehr Priorität einräumt. Einer der Nachteile ist also, dass du nicht die ganze Zeit für dein Studium aufwenden kannst. Bitte beachte deshalb, dass du mit einem D-4-Visum für Korea vorrangig studieren und am Unterricht teilnehmen musst. Achte darauf, dass du dein Studium nicht vernachlässigst. Wenn du dich mehr auf die Arbeitserfahrung und weniger auf das Studium konzentrieren möchtest, ist es die beste Entscheidung, mit einem Working-Holiday-Visum nach Korea zu gehen.
Schließlich hat die Stadt auch einen Einfluss darauf, wie leicht es ist, einen Arbeitsplatz zu finden. In Seoul ist es wahrscheinlich einfacher, aber es ist auch wahr, dass die Lebenshaltungskosten dort teurer sind. In Busan oder Daegu ist es zwar immer noch möglich, einen Job zu finden, aber es ist im Allgemeinen schwieriger, einen zu bekommen. Im letzteren Fall hast du angesichts der niedrigeren Lebenshaltungskosten in diesen anderen Städten möglicherweise mehr Geld für deinen Lebensunterhalt zur Verfügung.
Das Wichtigste ist, dass du nicht aufgibst! Wir empfehlen, deine Freunde zu fragen oder im Schulbüro nachzufragen. Du wirst sehen, dass auch du dich zu 100% in das hektische aber lohnenswerte koreanische Leben zwischen Studium und Arbeit einfinden kannst!
Weitere nützliche Tipps zum Leben in Korea findest du in unserem Go! Go! Hanguk blog.